Was verstehen wir unter „Perimenopause“?
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09 September
Die Perimenopause bezeichnet die Übergangsphase vor den Wechseljahren. In dieser Phase durchläuft der Körper einer Frau hormonelle und biologische Veränderungen, die schließlich zum Ausbleiben der Menstruation und dem Ende der Fortpflanzungsfähigkeit führen. Sie beginnt typischerweise mehrere Jahre vor den Wechseljahren, wenn eine Frau zwölf Monate lang keine Menstruation mehr hatte.
Während der Perimenopause schwankt der Hormonspiegel, insbesondere Östrogen und Progesteron, unregelmäßig, was zu einer Reihe von Symptomen führt, wie zum Beispiel:
- Unregelmäßige Menstruationszyklen: Die Häufigkeit, Dauer und Stärke der Periode können unregelmäßig werden.
- Hitzewallungen: Plötzliches Gefühl intensiver Hitze, oft begleitet von Schwitzen und Hautrötung.
- Nachtschweiß: Hitzewallungen, die während des Schlafs auftreten und zu nächtlichem Schwitzen führen.
- Stimmungsschwankungen: Schwankungen des Hormonspiegels können zu Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit, Angst oder Depression beitragen.
- Schlafstörungen: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen, oft aufgrund von Nachtschweiß oder anderen Symptomen.
- Vaginale Trockenheit: Ein niedriger Östrogenspiegel kann zu einer Ausdünnung und Trockenheit des Vaginalgewebes führen und so zu Beschwerden beim Geschlechtsverkehr führen.
- Veränderungen der Libido: Bei manchen Frauen kann es zu Veränderungen des sexuellen Verlangens oder der Erregung kommen.
Die Perimenopause dauert typischerweise mehrere Jahre, im Durchschnitt etwa vier Jahre, kann aber individuell stark variieren. Sie markiert den natürlichen Übergang von der reproduktiven Phase zur Menopause und ist ein normaler Teil des Alterungsprozesses bei Frauen. Die Symptome der Perimenopause können jedoch von Frau zu Frau stark unterschiedlich ausgeprägt sein.