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Was sind die besten Nahrungsergänzungsmittel für die Perimenopause?
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05 September
Es gibt verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, die die Symptome der Perimenopause lindern können. Allerdings ist zu beachten, dass die Reaktionen individuell unterschiedlich sein können. Hier sind einige Nahrungsergänzungsmittel, die allgemein als vorteilhaft für Frauen in der Perimenopause gelten:
Kalzium und Vitamin D: Diese Nährstoffe sind für die Knochengesundheit unerlässlich. Frauen in der Perimenopause haben aufgrund hormoneller Veränderungen möglicherweise ein erhöhtes Osteoporoserisiko. Eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D ist für die Erhaltung der Knochendichte entscheidend.
Magnesium: Magnesium kann Symptome wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit lindern, die während der Perimenopause häufig auftreten. Es unterstützt außerdem die Knochengesundheit und die Muskelfunktion. Einige Magnesiumsorten tragen zudem zu einer gesunden Darmtätigkeit bei, da diese in dieser Phase tendenziell langsamer abläuft.
Vitamin B6: Es ist an der Synthese von Neurotransmittern wie Serotonin beteiligt, die zur Stimmungsregulierung beitragen können. Manche Frauen stellen fest, dass die Einnahme von Vitamin B6 Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit während der Perimenopause reduzieren kann.
Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren, die in Fischölergänzungsmitteln und DHA enthalten sind, haben entzündungshemmende Eigenschaften und können zur Linderung von Symptomen wie Gelenkschmerzen und Hitzewallungen beitragen.
Soja-Isoflavone: Soja-Isoflavone, die in Sojabohnen und Sojaprodukten vorkommen, sind Phytoöstrogene, die Hitzewallungen und andere Wechseljahrsbeschwerden lindern können, indem sie schwache östrogenähnliche Effekte im Körper ausüben. Nicht zuletzt sind Soja-Isoflavone, wie andere Phytoöstrogene, möglicherweise nicht für jeden geeignet, insbesondere bei hormonabhängiger Krebserkrankung in der Vergangenheit.
Rotklee: Rotklee hat eine ähnliche Wirkung wie Soja-Isoflavone und enthält Phytoöstrogene, die zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden beitragen können.
Dong Quai: Dieses Kraut wird seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden verwendet. Es trägt zu einer gesunden Durchblutung bei, weshalb es oft als „Frauen-Ginseng“ bezeichnet wird. Es wird traditionell zur Behandlung von Symptomen wie Kopfschmerzen, Energielosigkeit und Stimmungsschwankungen eingesetzt. Die Dosierungsempfehlungen variieren, daher ist es am besten, die Anweisungen auf dem Etikett des Nahrungsergänzungsmittels zu befolgen.
Melatonin: Dieses Hormon wird von der Zirbeldrüse als Reaktion auf Dunkelheit produziert und signalisiert dem Körper, dass es Zeit zum Schlafen ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus, auch bekannt als circadianer Rhythmus. Die Einnahme von Melatonin kann diesen Zyklus regulieren und so zu einer besseren Schlafqualität und -dauer beitragen. Daher kann es für Frauen in der Perimenopause von Vorteil sein, vor allem weil es den Schlafrhythmus reguliert und die in dieser Phase häufig auftretenden Schlafstörungen lindern kann. Die Perimenopause geht oft mit Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit oder Durchschlafstörungen einher.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Melatonin antioxidative Eigenschaften besitzt, die weitere gesundheitliche Vorteile bieten können. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Melatonin-Supplementierung dazu beitragen könnte, Symptome wie Stimmungsschwankungen und kognitiven Abbau im Zusammenhang mit der Perimenopause zu lindern. Weitere Forschungen hierzu laufen jedoch noch.
Es ist wichtig, dass Sie alle Nahrungsergänzungsmittel mit Ihrem Arzt besprechen, insbesondere wenn Sie an einer Grunderkrankung leiden oder Medikamente einnehmen, da manche Nahrungsergänzungsmittel mit bestimmten Medikamenten interagieren oder Kontraindikationen aufweisen können.